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Als '''Elefantenhaken''' (auch '''Elefantenstab''', '''Stachelstock''', '''Ankus''' oder '''Ankusa''') bezeichnet man ein Instrument für die Dressur und das Reiten von Elefanten, das an der Spitze eine oder zwei Dornen hat. Der Stab kann dabei dazu eingesetzt werden, den Dickhäuter mit dem Dorn zu stechen, aber auch, um ihn mit der Breitseite zu schlagen.
Der Ankus oder Elefantenhaken, in der Umgangssprache der Elefanten[[pfleger]] kurz Haken genannt, ist ein uraltes Hilfsmittel im Umgang des Menschen mit den Elefanten. Bereits auf den alten asiatischen Bildern ist der [[Mahout]] immer mit einem Ankus abgebildet.
 
   
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==Symbolik==
In einigen asiatischen Ländern werden die Elefanten immer noch mit den traditionellen, ziemlich furchterregenden, Haken "geführt".
 
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Der Elefantenstab ist ein Symbol für die Macht, da man mit seiner Hilfe die großen Tiere beherrschen konnte. Viele Herrscherportraits aus Indien zeigen einen Elefantenstab. Der Elefantenstab ist zudem oft auch ein zentrales Symbol bei Darstellungen des [[Ganesha]].
 
==Heute==
 
In westlichen [[Zirkus]]sen und [[Zoo]]s wird versucht, den Haken zu verstecken, indem die Spitze mit Rasierpinsel cachiert oder mit ganz kleinen, aber umso schärferen Spitzen gearbeitet wird. Die Wirkung bleibt aber dieselbe.
 
   
 
==Verwendung==
 
==Verwendung==
Der Haken dient dem [[Mahout]], Elefanten[[pfleger]] oder Dompteur als Werkzeug um seine Kommandos bei den Elefanten durchzusetzen. Mit dem Ankus kann der Elefantenpfleger den Elefanten "ziehen" und "zurück drängen", da der Elefant dem mehr oder weniger spitzen Druck ausweichen will.
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Der Haken dient dem [[Mahout]], Elefanten[[pfleger]] oder Dompteur als Werkzeug, um seine Kommandos bei den Elefanten durchzusetzen. Mit dem Ankus kann der Elefantenpfleger den Elefanten "ziehen" und "zurück drängen", da der Elefant dem mehr oder weniger spitzen Druck ausweichen will. In einigen asiatischen Ländern werden die Elefanten immer noch mit den traditionellen, ziemlich furchterregenden, Haken "geführt".
   
 
==Beschaffenheit==
 
==Beschaffenheit==
Der Haken sollte so scharf geschliffen sein, dass die Wirkung der Kommandounterstützung bei minimalem Druck eintritt, aber nicht so scharf, dass dabei Verletzungen entstehen.
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Der Haken sollte so scharf geschliffen sein, dass die Wirkung der Kommandounterstützung bei minimalem Druck eintritt, aber nicht so scharf, dass dabei Verletzungen entstehen. In westlichen [[Zirkus]]sen und [[Zoo]]s wird versucht, den Haken zu verstecken, indem die Spitze mit mit kleinen, aber umso schärferen Spitzen gearbeitet wird. Die Wirkung bleibt aber dieselbe.
   
 
==Quelle==
 
==Quelle==
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*[http://www.upali.ch/ankus.html Artikel zum Elefantenhaken auf upali.ch]
 
[http://www.upali.ch Upali.ch]
 
   
 
[[Kategorie:Haltung]]
 
[[Kategorie:Haltung]]

Version vom 12. August 2007, 09:28 Uhr

Als Elefantenhaken (auch Elefantenstab, Stachelstock, Ankus oder Ankusa) bezeichnet man ein Instrument für die Dressur und das Reiten von Elefanten, das an der Spitze eine oder zwei Dornen hat. Der Stab kann dabei dazu eingesetzt werden, den Dickhäuter mit dem Dorn zu stechen, aber auch, um ihn mit der Breitseite zu schlagen.

Symbolik

Der Elefantenstab ist ein Symbol für die Macht, da man mit seiner Hilfe die großen Tiere beherrschen konnte. Viele Herrscherportraits aus Indien zeigen einen Elefantenstab. Der Elefantenstab ist zudem oft auch ein zentrales Symbol bei Darstellungen des Ganesha.

Verwendung

Der Haken dient dem Mahout, Elefantenpfleger oder Dompteur als Werkzeug, um seine Kommandos bei den Elefanten durchzusetzen. Mit dem Ankus kann der Elefantenpfleger den Elefanten "ziehen" und "zurück drängen", da der Elefant dem mehr oder weniger spitzen Druck ausweichen will. In einigen asiatischen Ländern werden die Elefanten immer noch mit den traditionellen, ziemlich furchterregenden, Haken "geführt".

Beschaffenheit

Der Haken sollte so scharf geschliffen sein, dass die Wirkung der Kommandounterstützung bei minimalem Druck eintritt, aber nicht so scharf, dass dabei Verletzungen entstehen. In westlichen Zirkussen und Zoos wird versucht, den Haken zu verstecken, indem die Spitze mit mit kleinen, aber umso schärferen Spitzen gearbeitet wird. Die Wirkung bleibt aber dieselbe.

Quelle