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Elephants Livelihood Initiative Environment (abgekürzt E.L.I.E.) ist eine lokale Nichtregierungsorganisation in der kambodschanischen Provinz Mondulkiri im Osten des Landes an der Grenze zu Vietnam. Sie widmet sich den dort verbliebenen gezähmten (domestizierten) Elefanten in Obhut der Phnong, eines Minderheitenvolkes im Land, das in dieser Provinz die Mehrheit der Bevölkerung bildet. Dabei arbeitet ELIE eng mit der Bevölkerung zusammen, um deren Leben und das ihrer Elefanten zu verbessern. Gegründet wurde ELIE von dem Engländer Jack Highwood.

Die Erfassung der gezähmten Elefanten in der Provinz Mondulkiri[]

Zu den Projekten von ELIE gehört das "Domestic Elephant Research Project" (DERP), das 2006 begonnen wurde. Durchgeführt wurde es von Thear Chan Torn aus der Provinz Mondulkiri, der angesichts der schlechten Erschließung der Region sich dennoch aufmachte, um den Bestand an gezähmten Elefanten in den verschiedenen Dörfern aufzunehmen und Angaben zu Besitz, Haltung und biometrischen Daten festzuhalten. So konnten die 58 Elefanten registriert werden, die etwa die Hälfte des Bestandes an "Haus"-Elefanten in Kambodscha ausmachen. Unterstützt wurde er von Freiwilligen aus England, Amerika und Finnland. Weitere Ziele waren die geographische Zuordnung der Herkunft und der Transportwege der Elefanten und die Zusammenarbeit mit lokalen Organisation im Blick auf die Kultur der einheimischen Phnong.

Die tierärztliche Betreuung der domestizierten Elefanten in Mondulkiri[]

2006 begann ebenfalls das Project zur tierärztlichen Betreuung der Elefanten in Menschenhand (Domestic Elephant Veterinarian Project = DEVP). Anfangs ohne eigenen Tierarzt, setzte die Organisation einen Beginn im Dorf Putang, wo sechs dort ständig und vier vorübergehend lebende Elefanten in Kooperation mit Besitzern und Mahouts grundversorgt wurden wie durch Waschen von Wunden und der Vergabe nicht verschreibungspflichtiger Medikamente. So wurden 18 Elefanten in der Provinz gefunden, die medizinische Hilfe brauchten. Schließlich gelang es ELIE, einen Veterinär in Ausbildung anzustellen, der sich auf die Behandlung von domestizierten Elefanten spezialisierte.

Das Ökotourismusprojekt: "Elephant Valley Project"[]

thumb|250px|right|Elephant Valley Project Schließlich wurde ab 2007 für den dritten Schwerpunkt, bezeichnet als Domestic Elephant Eco-Tourism Project (DEETP), das Projekt "Elephant Valley" entwickelt, wo kranke und verwundete Elefanten Heilung erfahren sollten, während Besitzer und Mahouts alternative Beschäftigungen erhalten sollten. Im Sinne von Ökotourismus hat sich das Elefantental zu einem alternativen Zentrum des Elefantentourismus entwickelt, insofern hier kein Elefantenreiten möglich ist, sondern eher Leben mit den Elefanten angeboten wird. Daneben gibt es auch Freiwillige, die in Zusammenarbeit mit der Organisation Globalteer für einige Wochen bei der Gestaltung des Valleys und des Elefantenalltags dort mithelfen.

Weblinks[]

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