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Josepha ist eine Afrikanische Elefantenkuh im Peaugres Safari in der französischen Region Rhône-Alpes.


Familie[]

Josepha kam am 30.04.1989 im israelischen Zoo Ramat Gan zur Welt. Sie ist eine Tochter des dortigen Zuchtbullen Yossi und dessen Mutter Bahati, die damit zugleich Großmutter ist. Yossi ist außerdem der Halbbruder seiner Tochter. Josepha (auch vermutlich ursprünglich Yosepha in Anlehnung an den Namen ihres Vaters) ist Yossis sechster direkter Nachkomme nach fünf Geburten im Jahr 1987. Darüber hinaus ist sie Bahatis zweites Kalb nach ihrem Vater, also das erste Kalb, das Yossi mit seiner Mutter gezeugt hat. Ihr folgten noch drei weitere Vollgeschwister: Beauty†, die im Safaripark Knowsley in England gestorben ist, Pembé, der wie sie inzwischen in Frankreich, aber als Zuchtbulle, lebt (in der African Safari in Plaisance-du-Touch) und Boten, der 2006 zur Welt kam und sehr früh nach Ungarn ging, um dort zusammen mit Noah, seinem verwaisten Halbbruder Jumaane Gesellschaft zu leisten. Im März 2012 kam auch er nach Frankreich, zusammen mit dem Jungbullen Bou-Bou aus Hodenhagen. Über Vater Yossi gibt es zwanzig Halbgeschwister, von denen einige bereits gestorben sind.


Abgabe nach Frankreich[]

Josepha lebte nur drei Jahre lang in Ramat Gan. Einige Monate nach ihrem dritten Geburtstag wurde sie an den Peaugres-Safaripark abgegeben. Allerdings reiste sie nicht allein, sondern in Begleitung der älteren Ettie, die 1973 mit vier anderen Kühen aus Tansania nach Ramat Gan gekommen war, wo auch Josephas Mutter Bahati (ebenso wie ihr Großvater Timbo†) herstammt. Ettie hatte auch eines von Yossi Kälbern geboren, das den Namen Izik† erhielt, aber wegen eines Unfalls nur sechs Tage alt wurde. Einige Tage zuvor war bereits auch Yossis Erstgeborener, der damals fünfjährige Jungbulle Junior† auf die Reise nach Peaugres gegangen. Es steht zu vermuten, dass bei Josepha eine Paarung mit ihrem Vater verhindert werden sollte. Josepha und Ettie trafen am 13.08.1992 in Peaugres ein, wo Junior† schon seit dem 02.08.1992 weilte.


Im Safaripark Peaugres[]

Im Safaripark Peaugres lebte bei Ankunft der Ramat Ganer Elefanten nur das Bullkalb Johntie† aus dem Zoo Johannesburg, das 1990 mit eineinhalb Jahren nach Frankreich gekommen war. Er starb im Juni 2005. Einige Jahre später als die Elefanten aus Ramat Gan kam 1998 die Afrikanerin Myntrik† aus Schweden in den Park. Diese wurde im Januar 2004 wegen positiven Tuberkulose-Befundes getötet. Zu dieser Zeit war Junior†, Josephas Halbbruder, bereits verstorben. Er fand aus ungeklärter Ursache schon im Mai 2000 den Tod. Nach diesen Todesfällen kamen zwei weitere Elefanten nach Peaugres: Der Bulle Shorty† kam 2006 aus dem Zoo d'Amnéville herüber, wo er endgültig für Josephas jüngeren Halbbruder Niko Platz machte. Schließlich wurde die Elefantengruppe des Safaripark 2009 ergänzt um die Afrikanerin Kenya, die aus einem Zirkus kam und bei Josepha und Ettie gleich Anschluss fand[1].


Zuchtchancen[]

Obwohl spätestens seit 2006 ein ausgewachsener, nicht verwandter Bulle im Safaripark Peaugres gehalten wurde, hatte Josepha bislang keine Gelegenheit zur Zucht und wird auch allmählich zu alt dafür, was von seiten des Vereins Elefanten-Schutz Europa angeprangert wird[2]. Seit 2015 lebt der mit Josepha verwandte Jungbule Akili in Peaugres. Er wurde von Toulouse nach Peaugres gebracht. Dass kein passender Zuchtpartner für Josepha zur Verfügung gestellt werden konnte, zeigt das Problem, dass es in Europa auch heute noch viel zu wenige zeugungsfähige Afrikanerbullen gibt.

Ende Juli 2020 wurde Akili abgegeben an den ZooParc de Beauval, somit befinden sich in Peaugres nur noch die drei Senior-Elefanten-Kühe:

  1. Ettie, geb. 1968 in Tansania - 52 Jahre alt
  2. Kenya, geb. 1988 in Zimbabwe - 32 Jahre alt
  3. Josepha, geb. 1989 in Ramat Gan, Israel - 31 Jahre alt


Weblinks[]


Einzelnachweise[]

Elefanten im Safaripark Peaugres, Frankreich
Afrikanische Elefanten
Kühe: EttieKenyaJosepha
Bullen: -
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