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Jumar ist ein Afrikanischer Elefantenbulle und lebt zur Zeit im spanischen Parque de la Naturaleza in Cabárceno.


Geburt im Howletts Wild Animal Park[]

Jumar wurde am 15.04.1997 in Howletts Wild Animal Park in Kent in England geboren. Er soll damit das erste im Vereinigten Königreich gezeugte und geborene Elefantenbullkalb[1] oder auch der zweite im UK geborene Elefantenbulle sein[2]. Mit fünf Tagen wurde er vom Eigentümer von Howletts, John Aspinall, zusammen mit seiner Mutter der Öffentlichkeit vorgestellt[3].


Jumars Herkunftsfamilie[]

Jumars Mutter ist die aus dem israelischen Zoo Ramat Gan gekommene Afrikanerin Tammi, die mit ihrer Halbschwester Stavit† in Howletts aufgewachsen ist und dort seitdem lebt. Sie wurde mehrfach gedeckt vom dortigen Bullen Jums, der auch Jumars Vater ist. Für Tammi, die damals zehn Jahre alt war, ist es die erste Geburt. Ab 2005 hat sie vier weitere Kälber geboren, darunter die Töchter Jara, Uzuri und Mirembe. Bei der Geburt von Jara im April 2005 war Jumar noch in Howletts, spätere Geburten ab 2006 hat er nicht mehr mitbekommen. Es leben weitere Halbgeschwister von Jumar weiterhin in Howletts. Neben seinen Halbbrüdern Jassa, Janu und Juva† gehört er zu den vier dort geborenen Elefanten, die den Kenter Tierpark bereits verlassen haben.


Die Jungbullengruppe im Safaripark Vergel[]

Am 08.12.2005 trafen die beiden Jungbullen Jumar und Jassa aus dem Park Howletts im Vergel-Safaripark in Spanien ein. Dort lebten sie mehrere Jahre als „Jungbullengruppe“ zusammen. Jumar ist, obwohl der etwas Ältere, eher „klein und unterentwickelt“[4], während Jassa offenbar gut ausgewachsen war. Zwischen beiden bestanden „starke Spannungen“, und die jungen Bullen gingen sich aus dem Weg[5]. Der Park wurde im September 2010 geschlossen, die Tiere wurden noch einige Monate weiter betreut, bevor sie abgegeben werden konnten.


Ungeplante Übergangshaltung im Naturpark Cabárceno[]

Um eine Lösung für die Elefanten zu finden, wurde zunächst entschieden, Jumar an den Parque de la Naturaleza Cabárceno vorläufig abzugeben, bis eine dauerhafte Unterbringung ermöglicht würde[6]. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wird anscheinend ein französischer Zoo für ihn gesucht[7]. Zur Zeit der Übergabe nach Cabárceno wog Jumar (in Spanien auch mit Juma bezeichnet) etwa 2,8 Tonnen[8]. In die dortige Gruppe mit dem adulten Bullen Pambo† konnte Jumar noch nicht integriert werden. Er lebt aber auf einer Teilanlage gemeinsam mit der ebenfalls getrennt gehaltenen jungen Cristina, mit der er sich gut versteht. Dadurch entwickelte Cristina erstmals Kontakte zu Artgenossen, nachdem sie mit der Hand aufgezogen und von ihrer Familie verstoßen worden war. Wegen dieser Situation wird überlegt, ob Jumar nicht doch dauerhaft in Cabárceno bleiben soll.

Im August 2017 wurde das dritte Kalb von Hilda, sowie eines von Emi geboren als Vater kämen Jumar oder sein Vater Jums in Frage, da beide Hilda und Emi gedeckt haben. Wer der Vater ist soll jetzt ein Test klären. [9].

Im Juli 2018 brachte Infinita ein gesundes männliches Kalb Toranzo zur Welt, das lt. Angaben der Einrichtung Jumar zum Vater hat. Am 29.08.2018 folgte dann der zweite Sohn Toribio von Brisa.


Literatur[]

  • Nina Keese: Betrachtungen zu Bullengruppen in Europa, in: Elefanten in Zoo und Circus, Nr. 18 (Jan. 2011), S. 68-71 (Foto mit Jassa auf S. 71).


Weblinks[]


Einzelnachweise[]

Elefanten im Parque de la Naturaleza Cabárceno, Spanien
Afrikanische Elefanten
Kühe: PennyZambiLauraKiraHilda (2001) • Emi (2001) • Brisa (2003) • Infinita (2005) • África (2011) • Saja (2017) • Luena (2017) • Maruca (2020) • Beatuca (2023) • Dobra (2023)
Bullen: JumsJumarMartín (2012) • Toranzo (2018) • Toribio (2018)
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