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*[http://www.elefantasia.org/spip.php?article15&lang=en Homepage von ElefantAsia in englischer Sprache, hier zur Caravan Xang].
 
*[http://www.elefantasia.org/spip.php?article15&lang=en Homepage von ElefantAsia in englischer Sprache, hier zur Caravan Xang].
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[[Kategorie:Dokumentarfilm]]

Version vom 3. Januar 2010, 22:08 Uhr

Laos - Die Karawane der bedrohten Elefanten ist ein französischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2002 (Regie: Olivier Duffillot und Gilles Maurer), der die Reise von Europäern und Laoten auf vier Asiatischen Elefanten durch Laos dokumentiert, um auf die Bedrohung der Tiere in diesem "Land der tausend Elefanten" aufmerksam zu machen, in dem es nur noch insgesamt etwa 2000 wilde und zahme Elefanten geben soll.

Veranstaltet wurde die "Caravan Xang" genannte Reittour von der Organisation "ElefantAsia" mit Unterstützung der laotischen Regierung, von der sich die Veranstalter gelegentlich für nationale Propaganda eingesetzt sehen. Die Reise von etwa 1300 km beginnt in der Tempelanlage von Vat Phu in der südlichen Provinz Champasak und führt immer wieder entlang des Mekong oder auch über die "Mutter der Wasser" bis in die alte Königsstadt Luang Prabang im Norden des Landes.

Erkennbar in dem Film wird die Bedeutung der Elefanten in der Kultur der Laoten, die in vielen Dörfern die drei Elefantenkühe und den -bullen mit Ehrfurcht und Ritualen begrüßen und eigene Feste und Zeremonien für sie feiern. Nur in dem Dorf Ban Beng, in dessen Umgebung wilde Elefanten leben, gibt es Konflikte: Da das Einfangen wilder Elefanten seit einigen Jahren verboten ist, haben diese keine Angst vor den Menschen und lassen sich nicht von den Feldern vertreiben. In vielen Gegenden hingegen sind Elefanten kaum mehr zu sehen, und nur in Erzählungen wird vom Einfangen wilder Elefanten berichtet.

Auf einigen Strecken werden die vier ausgewählten und edlen Elefanten, die auch im Abspann namentlich genannt werden, mit dem Lastwagen oder (auf dem Mekong) mit dem Schiff transportiert. In Luang Prabang endet die Veranstaltung mit dem laotischen Neujahrs- und Wasserfest.

Der Film gibt einen Einblick in die mit dem Elefanten verbundene Kultur von Laos und ein wenig in die aktuelle Situation der Elefanten dort in der Gegenwart. Die einzelnen Stationen werden allerdings nur kurz angerissen und lassen wenig Zeit für weitergehende Informationen. Der Film ist auch Selbstdokumentation von "ElefantAsia" in seinem Einsatz für die laotischen Elefanten und dauert ca. 45 Minuten.

Weblinks