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'''Maejaruad''' ist eine Asiatische Elefantenkuh im Zoo Köln.
'''Maejaruad''' ist am 16.09.2006 zusammen mit vier anderen [[Elefantenkuh|Kühen]] - [[Kreeblamduan]], [[Tong Koon]], [[Chumpol]]+ und [[Laongdaw]] - aus dem „[[Ayutthaya Elephant Palace & Royal Kraal]]“ aus Bangkok nach [[Zoo Köln|Köln]] gekommen. Sie wurde 1989 in Thailand geboren.
 
   
 
Sie ist am 16.09.2006 zusammen mit vier anderen [[Elefantenkuh|Kühen]] - [[Kreeblamduan]], [[Tong Koon]], [[Chumpol]] und [[Laongdaw]] - aus dem „[[Ayutthaya Elephant Palace & Royal Kraal]]“ aus Bangkok nach [[Zoo Köln|Köln]] gekommen. '''Maejaruad''' wurde 1989 in Thailand geboren, dort gebar sie im Juni 2003 ihr Klab Plai Surin.
Maejaruad ist zu erkennen an ihrem „grimmigen Blick“ auf Grund des asymmetrischen Kopfes. Sie hat eine Wülste am Rüsselansatz und über den Augen, ein hervorstehendes Rückgrat und pusstelige Haut am Hinterleib. Ihre Schwanzquaste ist einseitig behaart. Maejaruad ist eine lebhafte Kuh, die leidenschaftlich - besonders mit den Jungtieren - badet und diese häufig betreut. Im Juni 2003 gebar sie in Thailand ihr Kalb Plai Surin.
 
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'''Maejaruad''' ist eine lebhafte Kuh, die leidenschaftlich - besonders mit den Jungtieren - badet und diese häufig betreut.
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Obwohl '''Maejaruad''' in Thailand schon ein Kalb geboren hat, blieb eine weitere Trächtigkeit im [[Zoo Köln]] aus. Bei einer eingehenden Untersuchung zu ihrer Fruchtbarkeit, von der der [[Zoo Köln|Kölner Zoo]] im Jahr 2014 berichtet hat, wurde festgestellt, dass '''Maejaruad''' wegen starker Veränderungen in der Gebärmutter und davon ausgehenden Rückwirkungen auf die Aktivität ihrer Eierstöcke, hormonell so stark gestört ist, dass sie unfruchtbar ist. Ihre hormonelle Störung führte zu einer verstärkten Reizbarkeit bis hin zu zeitweiser Aggressivität. Deshalb wird ihr, im Abstand von 6 Monaten, ein Medikament injiziert, dass ihren Sexualzyklus herunterfährt. Durch diese Behandlung ist '''Maejaruad''' ruhiger und ausgeglichener geworden.
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'''Maejaruad''' kümmert sich, auch wenn sie wohl keine Kälber mehr gebären kann, viel um die Jungtiere der anderen Elefantenkühe im [[Zoo Köln]]. Auch die 2020 geborene [[Leev Ma Rie]] betreut sie regelmäßig.
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=== Erkennungsmerkmale ===
 
'''Maejaruad''' ist zu erkennen an ihrem „grimmigen Blick“ auf Grund des asymmetrischen Kopfes. Sie hat eine Wülste am Rüsselansatz und über den Augen, ein hervorstehendes Rückgrat und pusstelige Haut am Hinterleib. Ihre Schwanzquaste ist einseitig behaart.
   
Obwohl Maejaruad in Thailand schon ein Kalb geboren hat, blieb eine weitere Trächtigkeit im Zoo Köln aus. Die große Anzahl nicht blutsverwandter und daher konkurriereder Kühe scheint ein Stressfaktor zu sein, der auch die Schwangerschaften niederrangiger Kühe, die nicht unter dem Schutz einer Leitkuh stehen, verhindern dürfte. Da sie momemtan nicht trächtig wird, wird sie offenbar besser akzeptiert als andere Kühe wie z.B. [[Aye Chan May]], die zusammen mit ihrem Jungtier aufgrund von Aggressionen gegen sie abgegeben werden musste oder der Kuh [[Chumpol]]+, die kurz vor der letzten Geburt im Kölner Zoo (des Jungtieres [[Bindi]]) von den anderen Weibchen zu Tode gebracht wurde.
 
Eine Abgabe ist, laut Kölner Zoo höchst unwahrscheinlich.
 
Bei einer eingehenden Untersuchung zu ihrer Fruchtbarkeit, von der der Kölner Zoo im Jahr 2014 berichtet hat, wurde festgestellt, das Maejaruad wegen starker Veränderungen in der Gebärmutter und davon ausgehenden Rückwirkungen auf die Aktivität ihrer Eierstöcke, hormonell so stark gestört ist, dass sie unfruchtbar ist. Ihre hormonelle Störung führte zu einer verstärkten Reizbarkeit bis hin zu zeitweiser Aggressivität. Deshalb wird ihr, im Abstand von 6 Monaten, eine Medikament injiziert, dass ihren Sexualzyklus herunterfährt. Durch diese Behandlung ist Maejaruad ruhiger und ausgeglichener geworden.
 
   
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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*[http://www.zoo-koeln.de/index.php?id=1403 Profil von Maejaruad auf Zoo-Koeln.de]
 
*[http://www.zoo-koeln.de/index.php?id=1403 Profil von Maejaruad auf Zoo-Koeln.de]
 
*[https://www.koelnerzoo.de/images/pdf/Jahresbericht/Jahresbericht_2014.pdf, Bericht über die Fruchtbarkeitsuntersuchung im Jahresbericht des Kölner Zoo 2014 (S. 14)]
 
*[https://www.koelnerzoo.de/images/pdf/Jahresbericht/Jahresbericht_2014.pdf, Bericht über die Fruchtbarkeitsuntersuchung im Jahresbericht des Kölner Zoo 2014 (S. 14)]
 
*[https://www.koelnerzoo.de/images/pdf/Jahresbericht/Jahresbericht_2015.pdf, Beschreibung der medikamentösen Behandlung von Maejaruad im Jahresbeicht des Kölner Zoo 2015 (S.14)]
 
*[https://www.koelnerzoo.de/images/pdf/Jahresbericht/Jahresbericht_2015.pdf, Beschreibung der medikamentösen Behandlung von Maejaruad im Jahresbeicht des Kölner Zoo 2015 (S.14)]
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[[Kategorie:Zoo Köln]]
 
[[Kategorie:Zoo Köln]]

Version vom 31. August 2020, 18:56 Uhr

Maejaruad
Mae 20071002
Bedeutung Immerwährender Erfolg
Art Elephas Maximus
Geschlecht Feminin weiblich
Mutter unbekannt
Vater unbekannt
Geburtsort Thailand
Geburtsjahr 1989
Nachkommen Plai Surin
Charakter zurückhaltend, führsorglich

Maejaruad ist eine Asiatische Elefantenkuh im Zoo Köln.

Sie ist am 16.09.2006 zusammen mit vier anderen Kühen - Kreeblamduan, Tong Koon, Chumpol† und Laongdaw - aus dem „Ayutthaya Elephant Palace & Royal Kraal“ aus Bangkok nach Köln gekommen. Maejaruad wurde 1989 in Thailand geboren, dort gebar sie im Juni 2003 ihr Klab Plai Surin.

Maejaruad ist eine lebhafte Kuh, die leidenschaftlich - besonders mit den Jungtieren - badet und diese häufig betreut.

Obwohl Maejaruad in Thailand schon ein Kalb geboren hat, blieb eine weitere Trächtigkeit im Zoo Köln aus. Bei einer eingehenden Untersuchung zu ihrer Fruchtbarkeit, von der der Kölner Zoo im Jahr 2014 berichtet hat, wurde festgestellt, dass Maejaruad wegen starker Veränderungen in der Gebärmutter und davon ausgehenden Rückwirkungen auf die Aktivität ihrer Eierstöcke, hormonell so stark gestört ist, dass sie unfruchtbar ist. Ihre hormonelle Störung führte zu einer verstärkten Reizbarkeit bis hin zu zeitweiser Aggressivität. Deshalb wird ihr, im Abstand von 6 Monaten, ein Medikament injiziert, dass ihren Sexualzyklus herunterfährt. Durch diese Behandlung ist Maejaruad ruhiger und ausgeglichener geworden.

Maejaruad kümmert sich, auch wenn sie wohl keine Kälber mehr gebären kann, viel um die Jungtiere der anderen Elefantenkühe im Zoo Köln. Auch die 2020 geborene Leev Ma Rie betreut sie regelmäßig.


Erkennungsmerkmale

Maejaruad ist zu erkennen an ihrem „grimmigen Blick“ auf Grund des asymmetrischen Kopfes. Sie hat eine Wülste am Rüsselansatz und über den Augen, ein hervorstehendes Rückgrat und pusstelige Haut am Hinterleib. Ihre Schwanzquaste ist einseitig behaart.


Weblinks

Elefanten im Zoo Köln
Asiatische Elefanten
Kühe: KreeblamduanTong KoonLaongdawShu Thu ZarMarlar (2006) • Bindi (2012) • Leev Ma Rie (2020) • Sarinya (2023)
Bullen: BinduTarak (2005)