Die Afrikanische Elefantenkuh Matla stammt aus Namibia und lebt im spanischen Bioparc Valencia nahe der Mittelmeerküste.
Matla wurde etwa im Jahr 2000 in Namibia wild geboren. Bei einer Culling-Aktion sollen sie und andere Jungtiere bzw. Kälber am Leben gelassen und an eine private Farm abgegeben worden sein. Da auch diese zuviele Elefanten unterhielt, wurde Matla mit fünf anderen jungen Kühen an den Bioparc verkauft, der die sechs Tiere importierte. Am 06.11.2007 trafen die Kühe in Valencia ein und wurden zunächst in Quarantäne gehalten. Nach dieser Zeit, die auch mit einer Umstellung des Futters verbunden war, wurden sie zum Eingewöhnen mit den anderen Elefanten zusammengebracht, die zuvor in den am 27.02.2008 eröffneten Bioparc Valencia gekommen waren. Dabei handelt es sich um die drei älteren Kühe Bully, Greta† und Betty† sowie den jungen, im Zoo Colchester geborenen Bullen Jambo. Auch diese Zusammenführung scheint gut verlaufen zu sein. Insbesondere die Leitkuh Greta† und Beti† übernahmen die "Tanten"-Rolle ihnen gegenüber. Mit Jambo soll in Zukunft auch gezüchtet werden.
Anscheinend leben (oder lebten) die sechs Namibierinnen zum Teil aber auch getrennt von den anderen vier Elefanten und belegen die für die Kuhgruppe gedachte Anlage, wo sie auch ausreichend baden können. Unter den weiblichen Jungtieren, deren Namen alle mit "M" beginnen, ist Matla die älteste und wohl auch als "kleine Matriarchin"[1] die Anführerin.
Der Name der Elefanten wurde vom afrikanischen Team ausgewählt, das die Elefanten gefangen hat, um sie an den Ruf zu gewöhnen. Matla bedeutet "Macht".
Scheinbar gibt es einen offenen Konflikt zwischen Matla und Jambo, somit sind diese zwei, seit Jahren, immer nur auf getrennten Außen-Anlagen zu sehen.
Am 09.11.2022 um 04:20 Uhr hat Matla nach einer Tragzeit von 653 Tagen und einer schnellen Geburt ihren ersten Nachwuchs gesund zur Welt gebracht. Sie wurde mit 2020 mit Hilfe der Experten des IZW Berlin erfolgreich künstlich besamt. Am 28.11.2022 wurde bekannt gegeben, dass das Kalb weiblich ist und zur Namensabstimmung aufgerufen (Makena, Meru oder Mandisa). Die Kleine entwickelt sich gut und hält ihre Mutter und Tanten auf Trab. Am 13.12.2022 wurde der Name, der über eine Online-Abstimmung gewählt werden konnte, bekanntgegeben: Makena, die Glückliche.
Literatur[]
- Bioparc Valencia: 0,6 Afrikanische Elefanten (Europa - Importe), in: Elefanten in Zoo und Circus, Nr. 15 (Juli 2009), S. 58.
Weblinks[]
- Matla at Bioparc Valencia, Eintrag auf www.elephant.se.
- El rebaño de elefantes de Bioparc aumenta, Mitteilung des Bioparcs zur Ankunft der sechs jungen Elefanten auf www.bioparcvalencia.es.
- 28.10.2009, Kurzbericht von den Elefanten in Valencia mit Fotos auf www.elefanten-fan.de.
- RE: visita al Bioparc, Beitrag von Ch-Martos zu den Namen im Forum zoosdelmundo.mforos.com.
- A lo mejor estas son Muti y Matla, Foto von Bioparc-Elefanten, das "eventuell" Muti und Matla zeigt, auf www.facebook.com.
- Information zur Geburt des ersten Kalbes auf www.bioparcvalencia.es.
Einzelnachweise[]
Elefanten im Bioparc Valencia, Spanien |
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Afrikanische Elefanten |
Kühe: Matla (2000) • Muti (2001) • Metzi (2003) • Miri (2003) • Maya (2004) • Manti (2005) • Makena (2022) |
Bullen: Tooth • Malik (2024) |