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Panang
Art Elephas maximus
Geschlecht Feminin weiblich
Mutter Ceyla-Himali
Vater Maxi
Geburtsort Zoo Zürich
Geburtsdatum 13.02.1989
Geschwister Komali+, Upali, Xian+, Aishu+, Farha
Halbgeschwister väterlicherseits: Lohimi+, Mac, Chandra, Fahim, Omysha
Nachkommen Jamuna Toni+, Lola+
Charakter -
EEP-Nummer 88902

Panang ist eine Asiatische Elefantenkuh im Münchner Tierpark Hellabrunn. Sie wurde am 13.02.1989 im Zoo Zürich in der Schweiz geboren. Ihre Mutter ist die bisher sechsfache Elefantenmutter Ceyla-Himali, ihr Vater der dortige Zuchtbulle Maxi, der aus Thailand stammt und inzwischen, einschließlich zweier Totgeburten, dreizehn Kälber gezeugt hat. Von ihren Vollgeschwistern leben noch zwei, der Bulle Upali in Dublin und die junge Kuh Farha, die bei ihrer Mutter in Zürich lebt. Die ältere Schwester Komali+, mit der Panang in Zürich aufgewachsen ist, wurde am 02.04.1995 getötet, nachdem sie einen Pfleger schwer verletzt hatte, die beiden jüngeren Brüder Xian+ und Aishu+ starben an der Herpeskrankheit.

Panang kam nach einer Tragzeit von 660 Tagen zur Welt[1]. Sie wurde nach einer nordthailändischen Stadt benannt[2]. Wie ihre Geschwister hatte sie das Problem, dass ihre Mutter Ceyla sie beim Trinken mit dem Ellenbogen stieß. Allerdings ließ sie sich davon nicht stören, schloss die Augen und trank weiter[3]. Zu ihrer Schwester Komali+ hatte sie keine besondere Beziehung. Wenige Monate nach dem Tod Komalis+ wurde Panang im Alter von erst sechs Jahren an den Tierpark Hellabrunn abgegeben, um weitere Unfälle vorsorglich zu verhindern[4][5]. Offenbar rechnete der Zoo mit einem ähnlichen Verhalten wie bei ihrer Schwester.

In München lebte Panang mit den Kühen Steffi+, Mangala, Temi und deren Kalb Ludwig zusammen. Allerdings lebt Ludwig jetzt im Zoo Heidelberg und Steffi verstarb am 7.3.18.

Von dem Hellabrunner Bullen Gajendra wurde sie bereits mehrfach erfolgreich gedeckt. Am 25.01.2005 und am 07.10.2007 brachte sie zwei Kälber tot zur Welt, zunächst ein weibliches, dann ein männliches Kalb. Am 21.12.2009 gebar sie Jamuna Toni+, die ebenfalls im Hellabrunner Tierpark lebte. Nachdem sie zunächst ihr Kalb gesäugt hatte, nahm sie wenige Tage nach der Geburt das Kind nicht mehr an[6] und kümmerte sich seitdem nicht mehr um ihr Kalb, das dann mit der Hand aufgezogen, schließlich aber am 14.06.2010 wegen einer schweren Krankheit (Wachstumsfugenverschiebung) eingeschläfert wurde. Nachdem Temi im Mai 2011 ein Bullkalb geboren hatte, gebar Panang am 28.10.2011 kurz vor Mitternacht ein weiteres Kalb, eine Tochter von 90 kg Geburtsgewicht und einer Größe von 82 cm[7]. Dieses Kalb, das Lola+ genannt wurde, starb bei einer Operation wegen eines Herzfehlers an einer Lungenembolie am 21.01.2012. Da Panang bereits vier tote Kälber hat sollte sie nicht mehr gedeckt werden

Derzeit lebt Panang mit den Kühen Mangala und Temi sowie mit dem Bullen Gajendra im neu renovierten Elefantenhaus. Schon bald sollen aus dem Tierpark Berlin weitere vier Elefanten dass Elefantenhaus füllen. Temis Mutter Kewa kommt mit ihrem jüngeren Nachwuchs Thuza (2008), Pantha (2012) und Edgar (2016).

Literatur

  • Tanner, Ruedi: Dicke Haut und zarte Seele. Mein Leben mit Elefanten, Steinfurt, 2000 (bes. Kapitel "Komalis Tod/Killerelefanten").

Weblinks

Einzelnachweise

Elefanten im Tierpark Hellabrunn, München
Asiatische Elefanten
Kühe: MangalaTemi (2001)
Bullen: GajendraOtto (2020)
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