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Der Tierpark wurde in Le Cornelle Valbrembo im Jahr 1981 gegründet: 100.000 Quadratmeter Grün stehen Tieren und Menschen dort zur Verfügung. Seit den 80er Jahren beteiligt sich der Park in internationalen Projekten zur Erhaltung der bedrohten Tierarten. Jetzt ist der Park die Heimat von über 120 Tierarten.

Elefantenanlage[]

Im Jahr 2008 hat der Zoo sein Elefantegehege von knapp 300 m² auf 1.250 m² erweitert und das Elefantenhaus mit 2 Boxen (je 2 x 9 m) ausgebaut. Durch zwei große mit Strom und Steinen begrenzte grüne Bauminseln inmitten der Anlage und weitere exsessive Stromführungen vermindert sich die Nettofläche auf nur 800 m². Zur Besucherseite ist die Anlage auf der einen Seite mit einem sehr flachen Pool und einer Mauer, auf der anderen Seite mit einem Graben abgegrenzt. Zu den Elefanten hin stehen durchgehend als Abgrenzung Steinbrocken mit einer oberen Stromführung. Die Außenanlage bietet außer dem genannten Kneippbecken und einem Reifen keinerlei Abwechslung.

Im April 2017 wurde für die beiden Kühe Inda und Rupa eine neue Anlage eröffnet, die etwa 5.000 m² umfassen soll und für eine Million Euro geplant wurde. Die nach dem Elefantenwaisenhaus auf Sri Lanka "Pinnawala" benannte Anlage besteht aus Sandboden und ist umpflanzt, sie verfügt zudem über einen größeren Wasser- bzw. Badebereich mit Wasserfällen.

Elefantenhaltung[]

In den vorherigen Jahren hielt Bergamo auf seiner winzigen Fläche zeitweise eingestellte Zirkuselefanten in Einzelhaltung, so z.B. die Asiatenkuh Giulia vom Circo Americano oder den Afrikanerbullen Timbo vom Cirque Zavatta A. fils. In den Jahren 2008 / 2009 waren in Le Cornelle vier Asiatenkühe vom Circo Americano eingestellt – India, Mossly, Madras und Tony. Madras ging schließlich in den Besitz von La Cornelle über, starb aber im Juni 2009 an Nierenversagen.

Die beiden Asiatenkühe India und Mossly hatten mehrfach über den Tag hinweg oftmals Streitigkeiten miteinander. Was bei beiden mit einvernehmlich aussehenden Begrüßungen anfängt, steigerte sich nach kurzer Zeit in Schieben und aggressives Drücken. Die den beiden anderen Kühe körperlich überlegene Tony war hierbei außen vor und mischt sich nicht ein. Ein näherer Blick auf die Tiere verdeutlicht die Zirkusvergangenheit. Ein großer Riss in Tonys Ohr, ein stark verkürzter Schwanz bei India und sehr tiefe Narben im gesamten vorderen Rüsselbereich Mosslys sprechen eine deutliche Sprache. Ende Oktober 2009 wurden die drei Kühe India, Mossly und Tony wieder in den Zirkus abgezogen. Auch India ist mittlerweile verstorben.

Danach kam die Afrikanerkuh Lubni†, die an einer schweren Knieverletzung litt, von der Zirkusfamilie Folco in den Park Le Cornelle. Lubni† lebte anschließend seit 2010 bis zu ihrem Tod 2014 im französischen Zoo du Bassin d'Arcachon in La Teste in der Nähe von Bordeaux. An ihrer Stelle kamen 2011 die beiden Kühe Tania und Rupa, die aus Zoos in Frankreich und den Niederlanden anreisten. Tania hatte bereits in verschiedenen Zoos in Frankreich und Spanien gelebt, vertrug sich aber häufig nicht mit anderen Elefanten, da sie lange Zeit in Plaisance-du-Touch bei Toulouse allein gelebt hatte. Auch in La Cornelle gab Probleme zwischen Tania und Rupa, so dass Tania an einen rumänischen Zoo abgegeben wurde, als aus Dänemark die ehemalige Kopenhagener Leitkuh Inda nach La Cornelle abgegeben wurde. In La Cornelle leben daher derzeit die beiden Asiatischen Kühe Inda und Rupa.

Weblinks[]

Elefanten im Parco Faunistico Le Cornelle, Valbrembo, Italien
Asiatische Elefanten
Kühe: IndaRupa
Bullen: -
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