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Pregolja ist eine Asiatische Elefantenkuh im russischen Zoo Kaliningrad.

Geburt und Familie[]

Pregolja wurde am 12.10.1970 im Zoo Kaliningrad geboren. Der Zoo liegt in der Haupstadt Kaliningrad (früher Königsberg) der russischen Exklave gleichen Namens zwischen Polen und Litauen. Pregolja wurde nach dem Fluss benannt, der die Stadt durchfließt (Pregolja/Pregel). Sie ist eine Tochter des damaligen Elefantenpaares in Kaliningrad, Jimmi (aus Sri Lanka) und Shanda. Ein älterer Bruder von ihr wurde 1968 tot geboren oder starb am Tag der Geburt. Ein weiterer Bruder soll 1980 mehrere Monate gelebt haben.

Nachwuchs mit Vater Jimmy[]

Pregoljas Mutter starb 1982 (nach anderen Angaben 1974), so dass die junge Kuh lange Zeit zusammen mit ihrem Vater im Kaliningrader Zoo lebte. Dies hatte zur Folge, dass sie mehrfach von ihrem Vater gedeckt wurde und 1982, 1985 und 1987 je ein Kalb gebar, das sie gleich nach der Geburt tötete. Ein viertes Kalb, Marta, kam am 02.03.1995 zur Welt und soll nach acht Monaten an den Zoo Moskau abgegeben worden sein. 2000 kam diese in den Besitz des Circus Durov. Demnach soll es sich bei Marta auch um jene Kuh handeln, die im Dezember 2007 an den Zoo Jerewan in Armenien als Partnerin für den dort stehenden Grand (geboren als Elbrus im Zoo Moskau) abgegeben wurde und dort aufgrund einer Patenschaft den Namen "Candy" erhielt, bevor sie einige Monate später am 30.08.2008 dort gestorben ist.

Leben in Kaliningrad[]

Pregoljas Vater starb im Jahr 2000. Seitdem lebt sie allein auf der kleinen Elefantenanlage im Zoo Kaliningrad. 2004 wurde von ihr berichtet, dass sie als erste ein Erdbeben bemerkte, das kurz danach die Kaliningrader Erde schwanken ließ. In den Folgejahren wurden Tierschutzorganisationen auf ihr Schicksal aufmerksam und starteten neben der (nicht mehr zugänglichen) Homepage "freepregolja.com" eine weltweite Petition zur Abgabe von Pregolja aus ihrer beengten, zubetonierten Anlage und solitären Haltung an ein "Sanctuary" in Tennessee, das sich bereit erklärt hatte, sie aufzunehmen. Indessen weigerte sich die Stadt, den Elefanten abzugeben. Als einer der Gründe wurde genannt, dass sie der einzige Ceylon-Elefant in Russland sei, außerdem sei sie nicht krank und habe einen guten Appetit. Knapp 25.000 Euro wurden zur Verbesserung ihres Geheges bereitgestellt. Allerdings konnte wegen der Platzverhältnisse ihre Anlage nicht vergrößert werden.

Weblinks[]

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