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Seronga ist eine Afrikanische Elefantenkuh in der südfranzösischen Réserve Africaine de Sigean. Sie lebte bis Oktober 2013 im Zoopark Erfurt, wo sie am 14.01.1999 zusammen mit Csami eintraf und dort mit ihr und Leitkuh Safari lebte. Vor ihrem Transport, der als Tuli-Affäre bekannt wurde, lebte sie in Skeerpoort, Südafrika bei African Game Services.

Am 10.10.2013 wurde Seronga zusammen mit Csami von Erfurt aus auf die Reise in die Réserve Africaine de Sigean in Südfrankreich geschickt, wo sie noch Gelegenheit zur Zucht erhalten soll. In Sigean lebt derzeit noch der Bulle N'Dume neben seinen beiden Töchtern Akili und Chupa, mit denen er nicht züchten kann. Daher vereinbarten der Zoopark Erfurt und der Safaripark in Sigean einen Kuhtausch, bei dem die beiden jüngeren Erfurter Kühe nach Frankreich abgegeben werden sollten, während die Schwestern Akili und Chupa im Gegenzug nach Erfurt kommen, wo sie später ebenfalls mit einem noch nicht benannten Bullen züchten sollen, wenn die im Bau befindliche neue Elefantenanlage mit Bullentrakt fertiggestellt sein wird. Csami und Seronga trafen am 12.10.2013 in Sigean ein. Akili und Chupa reisten anschließend nach Erfurt.

Wie der Zoopark Erfurt nach dem Tod von Akili in Thüringen bestätigte, starb auch Seronga im Anschluss an den Elefantentausch in Sigean am 21.11.2013. Dem Erfurter Zoodirektor zufolge brach sie morgens um 6 Uhr zusammen. Ursachen sowohl für Akilis als auch Serongas Tod werden noch gesucht. Als Todesursache bei Seronga galt vorläufig Herversagen aus unbekanntem Grund. Serongas Überreste wurden in Paris obduziert. Dem Befund nach erlag Seronga einem Virus namens Encephalomyocarditis, der zur Enzündung der Herzmuskulatur führt und sich rasch entwickelt. Dem Zoo Erfurt zufolge sei dieser Virus bislang nicht festgestellt worden. Wie Seronga sich infizieren konnte, wird nicht berichtet. Indessen steht fest, dass die die beiden Todesfälle nicht in einem Zusammenhang stehen.

Seronga hatte eine stämmigere Statur als Csami, besaß zwei Stoßzähne, die länger als Csamis waren und war gut zu erkennen an einem Loch an der unteren rechten Ohrspitze.

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