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Swe San Htay† war eine Asiatische Elefantenkuh im Dierenpark Emmen. Sie wurde wild am 28.11.1979 in Myanmar geboren und wurde auch als Arbeitselefant eingesetzt. Sie lebte bis 1988 im Zoo Yangon (Rangun) und kam mit den Kühen Htoo Kin Aye†, Htoo Yin Aye, Thi Ha Way† und Khaing Lwin Htoo†, sowie dem Bullen Naing Thein am 27.6.1988 nach Emmen. Die Birma-Kühe Yu Zin und Thi Ha Phyu† folgten im November desselben Jahres dorthin. Wie die anderen Kühe war Swe San Htay† für die Zucht mit dem importierten Bullen Naing Thein vorgesehen, dem später als Zuchtbulle der Bulle Radza† folgte.

Swe San Htay† hat in Emmen drei Kälber geboren, eines davon als Totgeburt:

  1. Maung Htoo, männlich, geboren am 08.02.1998, von 2003 bis 2011 im Castillo de las Guardas bei Sevilla (Vater: Naing Thein). Er lebte dort zusammen mit Halbbruder Tsje Pyan† und dem jungen Bullen Maxim aus dem Zoo Rotterdam. Seit dem 06.05.2011 ist er im französischen Touroparc Romanèche, wo auch die älteren Kühe Birma und Laxmi† leben bzw. lebten;
  2. Unt Bwe†, männlich, geboren am 23.05.2006 in Emmen (Vater: Radza†), seit dem 10.05.2011 anstelle von Maung Htoo in Castillo de las Guardas, dort zur gleichen Zeit eingetroffen wie der Jungbulle Euan† aus dem englischen Whipsnade Zoo; mit dem er dort zusammen lebte; beide starben im April 2017;
  3. Totgeburt, geboren und gestorben am 11.03.2008 in Emmen (Vater: Radza†).

Swe San Htay† war die engste Freundin der 2009 verstorbenen Leitkuh Annabel†, von der sie viel Unterstützung erfuhr. Sie soll mit dem Elefantenpfleger Pieter van der Valk um die Matriarchin geweint haben[1]. Sie litt an einer Fußkrankheit[2], hatte krumme und steife Vorderbeine und nahm täglich Fußbäder[3]. Erkennbar war sie außerdem an der Tätowierung auf dem Hinterteil mit einem Stern und der Nummer 4907, die aus ihrer Zeit als Arbeitselefant stammt. Ihr Charakter wird als sanft und freundlich beschrieben[4][5].

Swe San Htay† starb in der Nacht zum 18.02.2010 und wurde am Morgen leblos im Stall aufgefunden. Ihr Leichnam wurde der Veterinärmedizinischen Abteilung der Universität Utrecht zur Untersuchung überbracht. Sie soll trächtig gewesen sein: Ihr vierter Nachwuchs war für April 2010 erwartet worden. Am Abend hatte sie sich das Becken gebrochen, viel Blut verloren und ist dabei unter Schock gestorben, ihr noch ungeborenes Bullkalb von 127 kg starb mit ihr.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

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