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Seit dem Oktober 2011 lebt die afrikanische Elefantenkuh [[Kwanza]] im Zoo Sosto. Mittlerweile hat sie einen Sohn [[Kito (Nyíregyháza)]] (2015), eine Tochter [[Kimani]] (2018), als Gefährtin die ältere Kuh [[Buba (Nyíregyháza)|Buba]] und als Zuchtpartner [[Jack (Nyíregyháza)|Jack]], welcher allerdings schon im Mai 2017 zum [[Zoo Basel]] weitergereicht wurde.
 
Seit dem Oktober 2011 lebt die afrikanische Elefantenkuh [[Kwanza]] im Zoo Sosto. Mittlerweile hat sie einen Sohn [[Kito (Nyíregyháza)]] (2015), eine Tochter [[Kimani]] (2018), als Gefährtin die ältere Kuh [[Buba (Nyíregyháza)|Buba]] und als Zuchtpartner [[Jack (Nyíregyháza)|Jack]], welcher allerdings schon im Mai 2017 zum [[Zoo Basel]] weitergereicht wurde.
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==Weblinks==
 
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Version vom 2. April 2019, 18:13 Uhr

Tanja
Art Elephas maximus
Geschlecht Feminin weiblich
Mutter unbekannt
Vater unbekannt
Geburtsort Indien/Thailand
Geburtsjahr 1972/1975
EEP-Nummer 8204

Die Asiatische Elefantenkuh Tanja (auch Tanya geschrieben) lebt im ostungarischen Zoo Sóstó in Nyíregyháza.


Geburt und Herkunft

Tanja wurde im Jahr 1972 (oder nach anderen Angaben 1975) in Indien oder Thailand geboren[1]. Nach der Version ihres Ursprungs in Indien stammt sie aus Südindien und wurde in Trivandrum (Kerala) eingeschifft und von dort nach Europa gebracht[2]. Laut EEP-Zuchtbuch wurde sie 1975 in Thailand geboren.


Aufenthalt in Schweden

Ihre ersten Jahre in Europa verbrachte Tanja im Eskilstuna Parken Zoo in Schweden, den sie im Oktober 1975 in ihrem ersten bzw. vierten Lebensjahr erreichte und wo sie bis 1982 blieb. Anschließend wechselte sie in den südschwedischen Zoo Borås. Tanja war dort neben der kurzzeitig der weilenden Taku† der einzige Asiatische Elefant. Da sie ihre Pfleger attackierte, wurde sie in geschütztem Kontakt gehalten[3] und 1992 an den Port Lympne Wild Animal Park im englischen Kent abgegeben.


Aufenthalt in England

Am 23.07.1992 traf Tanja in Port Lympne ein, wo bereits eine größere Gruppe Asiatischer Elefanten lebte. Da in Port Lympne auch gezüchtet wurde, wurden dort auch einige Kälber geboren, jedoch hat nur eines (May Tagu) länger überlebt. Vom Bullen Luka wurde sie wohl gedeckt, hat aber keine Kälber geboren. Besonders enge Verbindung nahm sie auf mit den Kühen Motki und Yasmin, die 1977 bzw. 1988 nach Port Lympne gekommen waren und mit denen sie auch heute noch zusammenlebt. Mit ihnen bildete sie auch eine von drei Kuhgruppen, die jeweils getrennt voneinander gehalten werden mussten (neben den Bullen Bindu und Luka). Port Lympne verringerte seinen Bestand an Elefanten und gab die drei Kühe zusammen an den Safaripark Gänserndorf in Österreich ab.


Aufenthalt in Österreich

In Gänserndorf trafen Tanja, Motki und Yasmin am 09.11.2002 ein. Dort lebten bereits die drei Kühe Citta, Momo und La Grande. Momo und La Grande waren bereits einige Jahre zuvor für wenige Monate in Port Lympne gewesen. In Gänserndorf hatten die Elefanten ein großes, baumbestandenes Gelände zur Verfügung. Allerdings musste der Park bereits 2005 schließen.


Aufenthalt in Spanien

Bereits 2004 hatte der Park Gänserndorf die drei Damen Tanja, Motki und Yasmin an den Park Terra Natura Benidorm nach (Spanien) abgegeben. Sie trafen dort am 29.08.2004 ein. Citta, Momo und La Grande folgten am 27.05.2005. Neben anderen Asiatischen Elefanten trafen in Benidorm auch ein die früheren Mitbewohner in Port Lympne Pugli, Rani, Buria und Luka. In Benidorm lebte auch eine andere, mit Tanja etwa gleichaltrige Kuh mit dem Namen Tania (auch hier mit Schreibvarianten), die nur wenige Tage nach Tanja aus Toulouse dort eintraf und im selben Jahr wie diese den Park auch verließ (in Richtung Zoo La Barben, Frankreich). Inwieweit es hier zu Namensverwechslungen kam, ist nicht klar, insbesondere nicht, wenn in spanischen Berichten von den drei Kühen "Yasmine, Tania, Motki"[4] oder "'Tania', 'Yasmin' y 'Motki'"[5] die Rede ist, wobei die "Tania" zur Zeit der ersteren Erwähnung bereits abgereist sein müsste. Auch in Benidorm genossen die Elefanten die weiträumige Anlage und die Eisfrüchte an warmen Sommertagen[6]. Allerdings konnten die Kühe auch in Benidorm auf Dauer nicht bleiben, da der Park die Gruppe verkleinern wollte.


Aufenthalt in Ungarn

So wurden Tanja, Motki und Yasmin an den Zoo Sóstó abgegeben, der gerade ein asiatisches Tropenhaus mit Namen "Grüne Pyramide" errichtet hatte und dafür Asiatische Elefanten suchte. Daneben hielt der Zoo bereits Afrikaner, allerdings starb die Mutter Yoki† wenige Tage, bevor die drei Asiatinnen nach Nyíregyháza kamen, und ließ ein Kalb mit Namen Jumaane zurück, mit dem die Asiatischen Kühen aber nicht zusammengeführt wurden. Der Kleine bekam zunächst Gesellschaft von einem Kamel und dann von zwei Halbbrüdern aus dem Zoo Ramat Gan (Israel), von denen der eine (Boten) noch etwas länger in Sóstó lebte. Damit ist dieser Zoo einer der wenigen, die zwei Elefantenarten halten, neben einer Afrikanischen Jungbullengruppe also auch eine Gruppe älterer Asiatinnen, die für die Zucht nicht mehr eingesetzt werden können. In Nyíregyháza haben Tanja und ihre Gefährtinnen einen Platz in der Grünen Pyramide und verfügen über ein teilweise baumbestandenes Außengehege. Sie werden in direktem Kontakt zu den Pflegern gehalten.

Ázsiai_elefántok_érkeztek_a_Nyíregyházi_Állatparkba

Ázsiai elefántok érkeztek a Nyíregyházi Állatparkba

Zur Ankunft von Yasmin, Motki und Tanja im Zoo Sóstó

Seit dem Oktober 2011 lebt die afrikanische Elefantenkuh Kwanza im Zoo Sosto. Mittlerweile hat sie einen Sohn Kito (Nyíregyháza) (2015), eine Tochter Kimani (2018), als Gefährtin die ältere Kuh Buba und als Zuchtpartner Jack, welcher allerdings schon im Mai 2017 zum Zoo Basel weitergereicht wurde.


Weblinks

Einzelnachweise

Elefanten im Zoo Sóstó, Ungarn
Asiatische Elefanten
Kühe: YasminMotkiTanja
Bullen: -
Afrikanische Elefanten
Kühe: Kwanza (2001) • Kimani (2018)
Bullen: Kibo