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Umtali ist eine Afrikanische Elefantenkuh im niedersächsischen Serengeti-Park Hodenhagen.


Geburt in Simbabwe[]

Umtali wurde etwa 1985 oder 1986 wild in Simbabwe geboren.


Aufenthalt im Zoo Osnabrück[]

Sie kam etwa einen Monat nach der ebenfalls aus Simbabwe stammenden Afrikanerin Sabi am 04.12.1987, also mit erst ein oder zwei Jahren, im Zoo Osnabrück an. Zuvor war bereits die letzte Asiatische Elefantin Targa an den Zoo Augsburg abgegeben worden, wo sie heute noch lebt. Bei Umtalis Ankunft in Osnabrück hielt sich neben Sabi auch noch die Kuh Toto† auf der Elefantenanlage auf. Toto† lebte bereits seit 1971 im Zoo und wurde 2003 eingeschläfert. Die Elefanten wurden zu dieser Zeit im direkten Kontakt gehalten. Am 04.02.2002 schließlich attackierte Umtali einen Elefantenpfleger, während dieser die Außenanlage säuberte. Es wurde vermutet, dass die sechzehnjährige Kuh versucht haben könnte, die Rangordnung gegenüber dem Pfleger auszutesten. Zudem sei sie "hochsensibel" und nicht stressresistent. Vom Zoo wurde entschieden, Umtali an den nahegelegenen Serengeti-Park Hodenhagen abzugeben, wo sie mit drei Kühen und einem Bullen zusammenkommen und ihren Platz finden sollte. Geplant war zunächst, sie zu Zuchtzwecken abzugeben und bei Erfolg innerhalb von drei Jahren mit ihrem Kalb nach Osnabrück zurückzuholen. Ansonsten sollte Hodenhagen Umtali kaufen.


Aufenthalt im Serengetipark Hodenhagen[]

Am 14.05.2002 wurde Umtali innerhalb von 20 Minuten in eine Transportkiste verladen und brauchte in Hodenhagen 40 Minuten, um sie zu verlassen. Nach Angaben des Zoos Osnabrück hat sie gleich guten Anschluss an die dortige Elefantengruppe gefunden. So gab es zunächst die Gelegenheit, sich mit den drei Kühen Veri, Diuna und Maus, die etwa gleich alt waren, über eine Umzäunung hinweg zu berüsseln. Da diese Kontaktaufnahme gut verlief, wurde Umtali dann mit den anderen Kühen zusammengeführt. Ähnliches wiederholte sich dann mit dem Bullen Tonga. Obwohl sich dieser Bulle gut mit den Kühen vertrug, hatte er insbesondere an Veri ein besonderes Interesse, so dass die anderen Kühe bei der Zucht außen vor blieben. Um dem abzuhelfen, holte der Serengeti-Park 2006 einen weiteren Bullen namens Max† aus dem Zirkus (wie zuvor schon Tonga), der zwar ein dauerhaftes Fußproblem hatte, aber anscheinend an den anderen Elefantenkühen interessiert war[1]. Max† wurde aber bereits 2007 an einen französischen Zoo abgegeben. Ebenso reiste am Ende des Jahres Diuna ab, die zum Oasis Park Fuerteventura (Kanarische Insel) ging, im Jahr 2010 gefolgt von Maus, die sie dort wiedertraf.


Umtali als "Tante"[]

Zurück blieb Umtali mit einer kleinen Elefantenfamilie. Veri war trächtig geworden und hatte am 23.03.2006 den kleinen Bullen Bou-Bou geboren. Ein zweites Kalb Veris folgte am 27.12.2009, die kleine Nelly. Veri soll zu Umtali ein gutes Verhältnis haben. Auch mit dem Nachwuchs versteht sich Umtali anscheinend gut[2][3], hat aber selbst keinen Nachwuchs bekommen, obwohl sie einen guten Zyklus hat und auch regelmäßig von Tonga gedeckt wird. Mittlerweile ist sie auch langsam zu alt für eine Erstgeburt.

Tonga wird am 9.November 2020 den Serengetipark Hodenhagen verlassen. Sodann wird der jüngere Bulle Jumaane hoffentlich aufleben und für reichlich Nachwuchs sorgen.

  1. Jumaane - 13 Jahre alt
  2. Ayo - 4 Jahre alt, Sohn von Panya
  1. Veri - 38 Jahre alt, Mutter von Nelly
  2. Umtali - 35 Jahre alt
  3. Bibi - 35 Jahre alt, Mutter von Panya
  4. Panya - 13 Jahre alt, Tochter von Bibi, Mutter von Ayo
  5. Nelly - 11 Jahre alt, Tochter von Veri


Weblinks[]

Einzelnachweise[]

Elefanten im Serengetipark Hodenhagen
Afrikanische Elefanten
Kühe: VeriBibiUmtaliPanya (2007) • Nelly (2009)
Bullen: Jumaane (2007) • Ayo (2016)
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