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Veda ist eine junge Asiatische Elefantenkuh und lebt im Bannerghatta Biological Park nahe Bangalore im indischen Bundesstaat Karnataka. Sie lebt dort zusammen mit ihrer Familie, die u.a. aus ihrer Mutter Vanita und ihrer Großmutter Survana besteht[1].

Konflikt um Vedas Abgabe an den Zoo Yerewan (Armenien)[]

Veda stand 2005 mit etwa sechs Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit, als sie nach Armenien abgegeben werden sollte. Auf eine Anfrage des armenischen Präsidenten 1999 nach einer Elefantenkuh für den allein im Zoo Yerewan stehenden Bullen Grand hin plante die indische Regierung die Abgabe eines solchen Tiers als Geschenk an den Staat Armenien[2]. Zunächst war dafür die junge Komala aus dem Zoo Mysore vorgesehen, die jedoch unvorhergesehen unter ungeklärten Umständen kurz vor ihrer Abreise starb, bevor dann die Wahl auf die bei Besuchern beliebte Veda fiel, was wie auch in anderen Fällen (vgl. Asokamala aus Sri Lanka) für Proteste bei Tierschützern sorgte. Angeführt wurden dabei insbesondere die schlechten klimatischen Verhältnisse in Armenien, die Trennung von ihrer Familie sowie die früheren Todesfälle von Elefanten im Zoo Yerewan[3]. Bei Veda waren insbesondere die Organisation Compassion Unlimited Plus Action (CUPA) sowie die "Born Free Foundation" beteiligt, die auch darauf hinwirkten, dass Premierminister Singh entschied, künftig auf Tiere als Staatsgeschenke zu verzichten[4], gerade nachdem CUPA an ihn appeliert hatte, Veda nicht abzugeben[5]. Schließlich wurde im April 2005 zusätzlich entschieden, auch Veda nicht mehr abzugeben, obwohl der "Bann" der Regierung gegen Tiergeschenke erst nach der Entscheidung gefällt wurde, Veda nach Armenien reisen zu lassen[6]. Ihr Verbleib im Bannerghatta Biological Park wurde von der Bevölkerung gefeiert, begleitet von Gebeten für ein langes Leben für sie[7].

Nachwuchs für Veda[]

Am 22.02.2011 nachmittags hat Veda mit zwölf Jahren ihr erstes Kalb im Wald in der Umgebung des Bannerghatta-Parks geboren[8]. Ihre Tochter ist gesund und wurde von Veda gesäugt[9]. Mutter und Kind sollten am Folgetag in den Park zurückgebracht werden. Mit der Geburt ihrer Tochter erweitert sich Vedas Familie erneut, die sich nun auf vier Generationen erstreckt. Ein Name für das Kalb wird noch gesucht.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

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