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Die Afrikanische Elefantenkuh Yoki† stammte aus dem israelischen Zoo Ramat Gan und ist mit neunzehn Jahren im Zoo Sóstó in Nyíregyháza im Nordosten Ungarns gestorben.


Herkunft aus dem Zoo Ramat Gan (Israel)[]

Yoki† wurde am 25.02.1990 im Zoo Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv geboren. Sie ist die Tochter des dortigen Zuchtbullen und 24fachen Vaters Yossi, der im Zoo Tel Aviv geboren wurde und sich nicht nur mit fremden Kühen, sondern auch mit seiner Mutter Bahati, seinen Halbschwestern und seinen Töchtern gepaart hat, u.a. auch mit Yoki† selbst. Yokis† Mutter ist die Afrikanerin Sara†, die auch im Zoo Ramat Gan geboren wurde und väterlicherseits eine Halbschwester von Yossi ist.


Ankunft im Zoo Sóstó in Ungarn[]

Im Jahr 2006 wurde Yoki† dann zusammen mit ihrem bis dahin jüngsten Sohn Yzick, der damals eineinhalb Jahre alt war, in den Zoo Sóstó in Ungarn gebracht. Zunächst reisten sie zweieinhalb Stunden mit einem Flugzeug der israelischen Gesellschaft El Al nach Budapest und wurden von dort in zehn Stunden mit dem LKW nach Nyíregyháza gebracht, wo sie dann am 17.07. - zuerst der Sohn, dann die Mutter - ihren Reisecontainer verlassen konnten. Das Elefantenhaus des Zoos ist für vier Elefantenkühe angelegt. Die Anlage hat bisher allerdings vorwiegend junge Elefantenbullen aufgenommen. Vor Yokis† Ankunft mit ihrem Sohn (und Halbbruder) war bereits etwa drei Monate zuvor ihr Halbbruder Ninio, dort Szabolcs genannt, aus dem Zoo Warschau in den Zoo Sóstó gekommen. Er wurde allerdings getrennt von ihnen gehalten. Drei Tage nach ihrer Ankunft hatten Yoki† und Yzick Gelegenheit, das Außengelände zu erkunden.


Geburt von Jumaane[]

Yoki† war bereits trächtig nach Ungarn gereist und gebar dort am 04.09.2007 ihren jüngsten Sohn Jumaane (Laci). Die Geburt fand im Elefantenhaus in fünfzehn Minuten ohne Probleme statt. Allerdings gab es Schwierigkeiten bei der Milchbildung von Yoki†, so dass in den ersten Wochen von Hand Milch zugefüttert werden musste. Nach vier Wochen war dieses Problem behoben. Jumaane war das erste Afrikanische Elefantenbaby, das in Ungarn geboren wurde.


Tod[]

Im Jahr 2009 wurde zunächst Yokis† Sohn Yzick zusammen mit Ninio an den neuen Zoo in Poznań abgegeben. Am 10.03. reisten die beiden als erste Elefanten des dortigen Nowe Zoos nach Polen. Fünf Monate später starb Yoki am 20.08. an einem Tumor in der Milz und hinterließ ihr junges, nicht ganz zweijähriges Kalb allein im Zoo Sóstó. 14 Stunden hatte es Zeit, sich vom Leichnam seiner Mutter zu verabschieden, und weinte, als dieser weggebracht wurde. Vergeblich wurde nach einer Ersatzmutter für Jumaane gesucht. Stattdessen kamen einige Monate später seine Halbbrüder Noah und Boten aus dem Zoo Ramat Gan, um dem kleinen Bullen Gesellschaft zu leisten. Während Noah nur einige Monate dort blieb und im September 2010 auf die Kanarischen Inseln weiterreiste, hielt sich sein Halbbruder, Onkel und Großonkel Boten (seine Mutter Bahati ist auch Mutter von Yossi, dem Vater und Großvater von Jumaane) bis März 2012 im Zoo Sóstó auf. Dann lebte Jumaane mit einer neu eingeführten Zuchtgruppe aus zwei Kühen und einem Bullen im Zoo.


Nachkommen von Yoki[]

Yoki hat insgesamt vier Kälber geboren, die alle vier ihr Vater Yossi gezeugt hat:

  1. ein namenloses Kuhkalb, geboren am 01.06.1998 im Zoo Ramat Gan, das sofort nach der Geburt gestorben ist;
  2. Leon (ursprünglich Yoni), männlich, geboren am 04.02.2001 im Zoo Ramat Gan. Yoni ging 2003 zusammen mit seinem Halbbruder Ninio nach Polen in den Zoo Warszawa (Warschau), wo er heute noch lebt und in Zukunft wohl als Zuchtbulle eingesetzt wird;
  3. Yzick (auch Izik), männlich, geboren am 06.05.2004 im Zoo Ramat Gan. Yzick ging mit Yoki im Jahr 2006 nach Ungarn in den Zoo Sóstó und reiste 2009 vor Yokis Tod zusammen mit Ninio weiter in den Nowe Zoo Poznań, wo er heute lebt und vor allem mit seiner "neuen" Tante Linda aus dem Safaripark Beekse Bergen (Niederlande) das Gehege teilt;
  4. Jumaane (zunächst Laci genannt), männlich, geboren am 04.09.2007 im Zoo Sóstó (Ungarn). Jumaane blieb nach dem Tod seiner Mutter allein zurück und erhielt im Dezember 2009 Gesellschaft durch seine Halbbrüder Boten und Noah.

Weblinks[]

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