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Der Zoo Thoiry mit Schloss und Safaripark liegt 50 km westlich von Paris, beherbergt ca. 800 Tiere in 100 Arten und wurde im Jahre 1973 von der Familie de la Panouse gegründet. Paul de la Panouse war 1974 auch mitbeteiligt an der Gründung der Peaugres Safari und der Réserve de Africaine de Sigean.

"Das afrikanische Reservat bietet Ihnen an, auf einer Länge von 8 km 800 Tiere in Freiheit zu entdecken. Es kann nur mit dem eigenen Fahrzeug besichtigt werden. Im Löwentunnel können Besucher den Raubkatzen dank eines Glastunnels zu Fuß ganz nahe kommen. Ein Teil der Besichtigung des zoologischen und botanischen Gartens erfolgt zu Fuß, damit Sie zum ersten Mal in Frankreich Komodowarane erleben können. Die Ile Mystérieuse hingegen bietet Ihnen einen unterhaltsamen Rundgang über in riesigem Laubwerk hängende Brücken und einen Bau mit Klangspielen sowie eine Holzpyramide zum Klettern und Rutschen.

Entdecken Sie auch die Gärten. Vom Kultusministerium als „Bemerkenswerte Gärten“ ernannt, wurden sie im Laufe der Jahrhunderte von berühmten Landschaftsgärtnern gestaltet, die die Trends der jeweiligen Epochen markierten. Sie umfassen 95 Hektar des Gebiets und wurden in einem Wald angesiedelt, der ursprünglich aus Buchen, Eichen, Weißbuchen und Kastanienbäumen bestand.
Schließen Sie Ihren Besuch mit dem Schloss Thoiry ab, das wie der Mittelpunkt eines Sonnenkalenders entworfen wurde, wobei die Alleen in den Gärten als Zeim Herbsiger fungieren. Die ausgefeilte Architektur wurde mit dem Goldenen Schnitt erbaut und steht in perfektem Einklang mit der Natur und den Zyklen der Sonne. Das zentrale Vestibül wurde rund um vier Pythagoras-Dreiecke erbaut und hat die gleichen Proportionen wie die königliche Grabkammer der Cheops-Pyramide. Es ist der Drehpunkt eines Sonnenkalenders, dessen Nummernscheibe der Horizont und die Perspektiven die Zeiger sind. Bei der Sommer- und Wintersonnenwende zeichnet es den Lauf der Sonne nach, die in der Transparenz der Fenster untergeht, was auch den Eindruck erweckt, das Herz des Schlosses würde zu Tage treten."


Elefantenhaltung im Zoo Thoiry[]

1968 wurden der zweijährige afrikanische Elefantenbulle Tembo† zusammen mit den beiden Kühen Iringa† und Merula† importiert. in den 80er verstarben alle drei. Wobei der Bulle wegen Aggressivität wahrscheinlich getötet wurde. Der dreijährige Bulle Kuno† wurde 1988, also drei Jahre nach dem Tod von Tembo† importiert, verstarb allerdings 1992 mit 7 Jahren an Darmverschluss.

Marie† lebte von 1988 bis zu ihrem Tod im Februar 2014 auf der Anlage, die wie in einem Safaripark vom Fahrzeug aus besichtigt werden kann, zusammen mit Jenny†. Beide Kühe sind gelegentlich abgebildet und auch zu unterscheiden, da Jenny† schmale Stoßzähne trägt und Marie† keine. Marie† verstarb im Februar 2014 nachdem sie zuvor wiederholt an Koliken litt, musste sie nach einem Zusammenbruch eingeschläfert werden.

Jenny† kam ebenfalls sehr jung zusammen mit Marie† 1988 in den Safariparc wurde künstlich besamt und soll auch trächtig gewesen sein. Eine Geburt wurde in 2017 erwartet. Samenspender soll ein wildlebender Elefantenbulle sein.

Auch der Zoo Thoiry hoffte auf Nachwuchs. Nach Benjamins Ankunft am 02.10.2002 wurde er mit den beiden Kühen Marie† und Jenny† zusammengebracht, mit denen er sich gut verstehen soll. Allerdings stellten sich keine Nachkommen für ihn und seine beiden Begleiterinnen ein. So soll auch sein Sperma getestet worden sein, und es wird vermutet, er sei steril und werde gar nicht züchten können. So hat sich Benjamin als Zuchtbulle nicht bewährt. Die Elefanten leben vergesellschaftet mit Warzenschweinen im Zoo Thoiry.

Am 31.Juli 2018 verstarb Jenny†, sodass der Bulle danach allein lebte.

Am 24.08.2022 zog der junge, im Zoo Wuppertal geborene Moyo aus der Junggesellenhaltung im Zoo Magdeburg in den Zoo Thoiry um und am 20.April 2023 wurde der stoßzahnarme gleichaltrige Bulle Jabu aus dem schwedischen Borås Djurpark begrüßt.

Am 28.05.2024 wurde der 18-jährige Boten als vierter Bulle im Park begrüßt.


Literatur[]

  1. Elefanten in Zoo und Circus, Heft Nr. 1 vom März 2002, Importe afrikanischer Elefanten, Seite 152
  2. Elefanten in Zoo und Circus, Nr. 7 (Mai 2005), S. 35. Elefanten in Frankreich - Zoos und Safariparks, Safaripark Thoiry


Weblinks[]

  1. Die drei Bullen
  2. https://de.parisinfo.com/museen-sehenswurdigkeiten-paris/72776/Parc-zoologique-de-Thoiry
  3. https://www.thoiry.net/
  4. https://www.youtube.com/watch?v=c2qPF5iGXO0


Elefanten im Zoo Thoiry, Frankreich
Afrikanische Elefanten
Kühe: -
Bullen: BenjaminBoten (2006) • Moyo (2013) • Jabu (2013)
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